deutscher Politiker; SPD; Bundesbauminister 1978-1982; 1978 war er das erste Bonner Kabinettsmitglied, das offiziell die DDR besuchte; fr. Vors. des Dt. Volksheimstättenwerks
* 9. Juni 1934 Karlsruhe
Herkunft
Dieter Haack, ev., wurde am 9. Juni 1934 als Sohn eines Chemikers in Karlsruhe geboren. Während des Krieges übersiedelte die Familie nach Erlangen.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium von Erlangen studierte H. in Erlangen und Bonn Rechtswissenschaften. Den juristischen Staatsexamina schlossen sich die Promotion (magna cum laude) zum Dr. jur. und der Vorbereitungsdienst an.
Wirken
Als Regierungsassessor im bayerischen Staatsdienst begann H. seine Berufstätigkeit als Jurist. Er arbeitete in München im Baureferat und wechselte von dort 1963 nach Bonn in das Ministerium für gesamtdeutsche Fragen. Unter den Ressort-Ministern Barzel, Mende, Gradl und Wehner erlebte H. bis 1969 die Wandlungen und Wendungen der Deutschland-Politik mit. Zuletzt war er als Regierungsdirektor im Ministerbüro u. a. für politische Planung zuständig.
1961 SPD-Mitglied geworden, stieg H. in die aktive Politik ein mit der Wahl (1964) in den Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises, dem er bis 1969 angehörte. 1966-1968 war H. dort Vorsitzender der SPD-Fraktion. 1965 bemühte er sich ohne Erfolg um das Oberbürgermeisteramt von Erlangen. 1969 wurde H. erstmals in den Bundestag gewählt, dem er bis ...